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materie:

by Juli Kapelle

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1.
2.
entkommensversuchungsführung für bleiberinnen & niemand besonderes du kannst mich nicht sehn du hörst mich nur kommen spiel mit dem spiel tanz dich benommen lass mich da sein lass mich rein wo ist morgen ein anderer schein brauchst du einen grund brauchst du ein zeichen brauchst du eine spur um von der spur abzuweichen ist es soviel mehr was fehlt & nicht verändern lässt ? nimm freien lauf & halt dich nicht an der materie fest das treiben geht weiter es gibt kein entkommen hast du auch den weg der nicht aufhört genommen? lass es da sein lass es rein das ist morgen & mehr als ein schein
3.
sinn!! 03:08
sinn!! ich hab aufgehört sinn zu suchen sinnlosigkeit ist ein motor ich hab aufgehört auf reaktion zu warten nutz mein eigenes echo als rotor so oder ähnlich waren die worte des mannes der es schaffte sinn zu finden vor allen dingen die gleichgültigkeit der erscheinung zu überwinden & zu verwinden ich hab aufgehört aufzuhörn & wieder anzufangen anzufangen so ähnlich oder waren die worte der frau die es geschafft hat aufzuhörn & endlich anzufangen trotz der endgültigkeit der entscheidung
4.
maschine 04:41
maschine atme ein & atme aus wähl den pegel den ich brauch wähl die stärke der empfindung nehm eine völlig neue wendung nehm die hürden in vollendung und ganz egal was auch geschieht ich raste ein und dreh mich mit eingehüllt in haut aus chrom werd ich zum teil einer funktion und jeder riss in meiner miene riecht nach dem blei in der maschine ... ich weiss genau was mich verrät es ist nie zu spät weiterzugehn
5.
sender 02:47
sender bevor du loslässt um in den strom zu gleiten lass mich noch einmal von dir hörn was du hältst von all den grossen sendern gegen die wir uns nicht wehrn bevor du ankommst bei der plastikinsel die alles ansaugt und verschlingt schick mir nachricht ob wahrheit wahrheit bleibt auch wenn nichts daran mehr stimmt keine form ohne ränder kein ton ohne sender sieh der angst ins gesicht: ein lächelnder blender
6.
der himmel zwischen uns ich kann den horizont noch sehn doch dich seh ich darin jetzt nicht mehr unsre spuren sind am verwehn der nebel zwischen uns wird dichter es gab unsere zeit & unser gebiet wo ich nicht mehr bin wo man dich kaum noch sieht seltsam wie weit wir uns voneinander entfernt haben seltsam wie wenig wir voneinander gelernt haben egal was du zu sein glaubst egal was du bist du bist nicht der erste der lernt wie es ist fortzugehn wissend dass ihn keiner vermisst doch es gibt einen punkt der uns beide verbindet an einem weg der sich merkwürdig unnötig windet zu einem ort der sich weit weit hinter uns findet bei einem platz der mit jedem tag weiter verschwindet seltsam? wie weit wir uns voneinander entfernt haben? seltsam? wie wenig wir voneinander gelernt haben?
7.
8.
stärke 7 02:34
stärke 7 die gischt spritzt dir ins gesicht du schläfst & weißt es nicht es ist weder nacht noch tag wir sind immer nur weitergeschwommen & glaubten ans ufer zu kommen in diesem selbstgebauten sarg doch unser boot ist abgetrieben der wind weht stärke 7 & wo wir stranden ist das ziel der kompass ist längst rausgeflogen wir tanzen taumelnd auf den wogen hiss die segel kapp die leinen wenn wir nicht kentern werden wir treiben & ganz egal wohin es geht jedes zögern kommt zu spät die zeit ist jetzt & wir sind wir das meer ist eine offne tür denn unser boot ist abgetrieben der wind weht stärke 7 & wo wir stranden ist das ziel
9.
3schritte 05:46
3schritte das ist nicht die wirklichkeit diese fahrt ist nur ein schein greif nach allem was greifbar ist 3schritte weiter 3schritte weiter noch was existiert ausserhalb des verstands? was existiert ausserhalb der vernunft? was weisst du von dem was du nicht wissen willst? fragen können fallen sein wer keine stellt bleibt hängen es ist noch zu früh zum aufhörn es ist immer zu früh zum aufhörn 3schritte weiter 3schritte weiter noch der schlaf ist ein fehler der natur? & uns deshalb so ähnlich? bekommst du alles mit? ist es nicht schrecklich schön hell überall ausser licht ist nichts zu sehn so reiss die augen auf 3schritte weiter 3schritte weiter noch die wahrheit steckt in der seele der lügner die wahrheit klemmt in der angst ihrer besitzer die wahrheit verhakt sich im herzschlag der riesen reiss sie ihnen raus & geh dann noch 3schritte weiter & noch 3schritte weiter & noch 3schritte weiter & dann noch 3schritte weiter & 3schritte weiter & 3schritte weiter 3 schritte weiter noch
10.
(treib)sand 02:28
(treib)sand sand rinnt durch meine finger häuft sich an im zimmer seit stunden wiederholt sich alles seit tagen wiederholt sich alles seit 4 ½ millrd. jahren wiederholt sich alles löst sich auf & entsteht wächst & vergeht immer das wesentliche ist unsichtbar & vielleicht ist das wesentliche auch gar nicht da sand rinnt durch meine finger die haut wird langsam dünner die sonne geht nicht eigentlich auf doch sie hindert die nacht an ihrem weiteren verlauf & ich bin es der die wüste bewacht sie auffüllt am tag & durchsiebt in der nacht um was zu finden? das wesentliche ist unscheinbar vielleicht liegt das wesentliche auch nur viel zu nah
11.
so nah so weit ich fang dich auf du springst vorbei ich zähl bis 7 & du startest schon bei zwei es ist diese sucht die nie vergeht die jeden von uns einkreist der alleine steht so nah & doch so weit ich hör dich reden & kann sehn wie deine worte sich verdrehn die masse tobt wir bleiben stehn & die welt in uns dreht rückwärts ich seh dich warten unentwegt während sich nichts an dir je regt unser antrieb nur versagt weil keiner erste schritte wagt als ob berührung haut abschält worauf es ankommt und was zählt ist doch ein wesen weiter innen position schwer zu bestimmen ein phantom unter gewühl mehr als vernunft mehr als gefühl schwer am wandern kaum zu fassen es zählt sich darauf zu verlassen um es wieder zu verliern versuche mehr als nur probiern versuch ist mehr als nur versuchen um sich aufs scheitern zu berufen keine taten ohne absicht angst geht weg nur die gefahr nicht das aufgeben nicht zu bemerken kraft verliern verlust verstärken einschlafen mitten im leben einschlafen mitten im leben einschlafen mitten im leben aufzuhören sich zu bewegen
12.
leoniden 06:40
leoniden leoniden

credits

released July 10, 2004

die gms: Klavier "... die Tor macht weit"
Steffen Gerlach: Schlagzeug/Orgel "Entkommensversuchungsführung ..."
V.B. Kühl: Schlagzeug
Ralf Hammermeister: Mix "so nah/so weit"
Polly Bruchlos: Stimme "Leoniden"

Aufgenommen & gemischt von Achim Sauer/7V-Studio
Mastering: Ralf Hammermeister

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Juli Kapelle Germany

Gegründet 1996.

„Das ist schon alles sehr speziell und hebt sich so extrem wie erfreulich vom Strom aktueller Veröffentlichungen ab.“
Klaus Reckert, www.gaesteliste.de

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